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Windräder im Hessenreuther Wald: Initiatoren stellen Projekt detailliert vor

Erbendorf

 14.06.2022 - 15:54 Uhr

 

Die Initiatoren des Windparks Silberschlag im Hessenreuther Wald gehen mit insgesamt sieben Informationsveranstaltungen in die Offensive. Dabei nehmen sie auch zu Kritikpunkten Stellung.

von Holger Stiegler (STG)


Was hat es mit dem geplanten Windpark Silberschlag im Hessenreuther Wald auf sich? Die Planungen dafür stellten die Verantwortlichen der NES (Natural Energy Solution) am Montagabend in einer Informationsveranstaltung in der Stadthalle Erbendorf vor.

Der Andrang war geringer als erwartet: Rund 40 Zuhörer waren gekommen, eingefleischte Kritiker des Projekts waren nicht anwesend beziehungsweise meldeten sich in der Diskussion nicht zu Wort. Die NES-Geschäftsführer Albert Nikol und Birgit Grünbauer gingen in ihren Ausführungen detailliert auf das Projekt ein und ließen dabei de facto keinen Aspekt aus. Zu den Fakten: Errichtet werden sollen insgesamt acht Windenergieanlagen. Diese sind mit insgesamt drei unterschiedlichen Gesamthöhen vorgesehen – 200 Meter, 203 Meter und 233 Meter – und mit einer Leistung von jeweils 6,0 und 6,2 Megawatt (MW).

Grünbauer erläuterte, dass der Energieertrag eines Standortes zwischen 15.000 und 19.000 Megawattstunden (MWh) liegen werde. Ein Windrad könne die Energie erzeugen, die 4200 Drei-Personen-Haushalte jährlich benötigen. „Insgesamt kann mit dem Windpark Silberschlag ein jährlicher Energieertrag von 135.000 Megawattstunden erzielt werden“, so die Geschäftsführerin. Der Flächenbedarf, der von den acht Windenergieanlagen dauerhaft benötigt werde, liege bei 1,9 Hektar.

Verschiedene Visualisierungen

Intensiv beleuchtete Grünbauer die aktuell gültigen gesetzlichen Planungsvorgaben, die den Rahmen für das Projekt liefern. Berücksichtigt bei der Auswahl der Standorte seien zudem die Abstände zur Wohnbebauung, das vorhandene Wegenetz sowie die Höhenlagen. Eingeflossen seien zudem die Ergebnisse der speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung (saP). Mit Grafiken verdeutlichte Grünbauer, was es beispielsweise mit dem Schattenwurf, der Schall-Immission oder den „Blinklichtern“ der Windräder auf sich habe. So sei beispielsweise klar berechnet worden, dass beim Thema Schall „viel weniger bei der Bebauung ankommt“, als es das Gesetz erlaube. Mit Blick auf den Artenschutz erklärte Grünbauer, dass es hier ein technisches Überwachungs- und Abschaltsystem gebe, das Kollisionen nahezu ausschließe.

Mit der Einreichung des Genehmigungsantrages nach Bundesimmissionsschutzgesetz für den Windpark Silberschlag beim zuständigen Landratsamt Tirschenreuth sei, so Grünbauer, ein wichtiger Meilenstein geschafft. Nicht vorenthalten wurden den Zuhörern verschiedene Visualisierung, wie sich die Situation aus verschiedenen Standorten in und rund um Erbendorf darstelle. Betont wurde zudem, dass eine direkte Bürgerbeteiligung an den Windenergieanlagen über die Neue Energien West (NEW eG) vorgesehen sei.

2025 sollen alle Anlagen laufen

Andiskutiert wurde auch das Thema Energiespeicherung allerdings ohne konkrete Festlegung: So schnell wie sich die Forschung hier weiterentwickle, so Grünbauer, könne man jetzt noch nicht sagen, was bei Inbetriebnahme der Anlagen die beste Methode sei. Wunsch sei, dass die Anlagen spätestens 2025 komplett in Betrieb gestellt werden.

In der recht sachlich geführten Diskussion ging es auch um die – de facto – noch nicht vorhandenen Speichermöglichkeiten, die Wirtschaftlichkeit der Anlagen, die Einspeisung der erzeugten Energie ins Netz sowie um notwendige Wartungsarbeiten an den Anlagen. Insgesamt finden noch sechs weitere Informationsveranstaltungen statt, unter anderem in Pressath am Montag, 20. Juni, um 19.30 Uhr im Pfarrsaal sowie in Kemnath am Dienstag, 28. Juni, um 19.30 Uhr im Foyer der Mehrzweckhalle.



Hintergrund:

Das Projekt "Silberschlag" im Hessenreuther Wald

    • Was ist derzeit geplant? Bis zu acht Windräder mit einer Höhe von 200, 203 und 233 Meter.

    • Wo soll gebaut werden?Auf der Ostseite des Hessenreuther Waldes in den Forstgebieten links und rechts der B 299.

    • Wer ist der Antragsteller?Die Windpark Silberschlag GmbH & Co. KG.

    • Wer steckt hinter der Gesellschaft?Die Natural Energy Solution (NES) aus Schadenreuth, die Bürger-Energiegenossenschaft West eG aus Grafenwöhr und Neue Energien West eG aus Grafenwöhr.

    • Wer muss die Anlage genehmigen?Das Landratsamt Tirschenreuth. Die Zulassung von Windenergieanlagen erfolgt im Genehmigungsverfahren nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz.



„Wir haben hier einen bombastischen Wind. Die Messung hat sehr, sehr gute Ergebnisse gebracht“, betont Birgit Grünbauer von der NES. Die Geschäftsführerin der in Schadenreuth bei Erbendorf beheimateten „Natural Energy Solutions“ sagt das genau an der Stelle, an der von Ende 2012 bis 2016 dreieinhalb Jahre lang exakt der Wind gemessen wurde. Das war letztlich der entscheidende Anstoß, dass die NES vor wenigen Wochen beim Landratsamt nach intensiven Vorplanungen einen Genehmigungsantrag für den Bau von acht Windrädern im Hessenreuther Wald gestellt hat.


„Küstennahe Windverhältnisse“

Die drei Jahre dauernde Untersuchung des TÜV Süd habe im Hessenreuther Wald „küstennahe Windverhältnisse“ ergeben, freut sich Grünbauer über einen mit 7,4 Meter/Sekunde „windstärksten Standorte in Bayern“. Damit sei auch die Frage der Rentabilität eindeutig geklärt.


Im „Windpark Silberschlag“ sollen fünf Windräder nördlich und drei südlich der Bundesstraße 299 aufgestellt werden. Im Bereich jener Straße also, die komplett neu gebaut wurde und von Kritikern als „überdimensionierte Autobahn“ kritisiert wird. In der Tat schlug die neue B 299 eine deutliche Schneise in den Wald und trug auch den Abspann des Hessenreuther Bergs um mehrere Meter ab.


Heftiger Gegenwind

2012 gab es die ersten Pläne für eine Windkraftanlage im Hessenreuther Wald. Bereits damals regte sich Widerstand von Anliegern und einer Bürgerinitiative gegen dieses Vorhaben. Das hat sich nicht geändert. Auch nach Bekanntwerden des jüngsten Vorstoßes der NES gibt es heftigen Gegenwind. Von Landrat Roland Grillmeier über die Bürgermeister der Anliegergemeinden bis hin zur Bürgerinitiative „Windkraftfreie Heimat – Hessenreuther Wald“ (WHHW) lehnen viele ein solches Vorhaben ab. Außerdem läuft derzeit ein Antrag des Naturparks Steinwald, den Hessenreuther Wald als Landschaftsschutzgebiet auszuweisen, dessen Realisierung den Bau von Windrädern zusätzlich erschweren würde.


Landrat für Beibehaltung von 10H

Landrat Roland Grillmeier erklärt auf Anfrage von OberpfalzECHO, dass er nicht prinzipiell gegen Windkraftanlagen sei. Diese müssten nur mit den Bürgern vor Ort abgestimmt sein. „Ich bin zwar grundsätzlich für die Beibehaltung von 10H. Der Schlüssel sind Überlegungen in allen Kommunen, wo es geeignete Flächen gibt, auch interkommunal. Ich gehe auch davon aus, dass es hier eine Bereitschaft gibt.“ Grillmeier wirft den Initiatoren vor, diese Bereitschaft in den über zehn Jahren Planung vor Ort zu wenig erkundet zu haben.


Den Vorwurf, im „Alleingang die Ausweisung von Landschaftsschutzgebieten“ nur zur „Verhinderung von Windkraft“ im Landkreis gemacht zu haben, weist der Landrat in seiner Stellungnahme „klar zurück“. Er sehe aber nicht ein, Landschaftsschutzgebiete wie das Grüne Band oder die Grenzkämme für die Windkraft komplett freizugeben. „Es gibt andere geeignete Flächen im Landkreis. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir die zwei Prozent Forderung für Windkraft – dies würde circa weitere 40 bis 50 Windräder für den Landkreis bedeuten – auch ohne die Landschaftsschutzgebiete erreichen.“


10H-Regel wird eingehalten

Birgit Grünbauer ist dennoch zuversichtlich, das Vorhaben umsetzten zu können. „Wir haben alles gut vorbereitet. Mit dem Grundstücksbesitzer sind Vorverträge geschlossen, unser Antrag ist sachlich und fachlich fundiert, gut begründet und wir haben mit der NEW (Neue Energien West, die Red.) einen starken Kooperationspartner an der Seite.“ Obwohl die umstrittene 10H-Regel (zehnmal so viel Abstand zu den Orten wie die Höhe der Windräder, also hier 2000 Meter) wohl keine Zukunft haben dürfte, habe man die Vorschrift strikt eingehalten. Außerdem seien auch zu kleineren Weilern und Gehöften mindestens 1000 Meter Abstand eingeplant.


135 Millionen Kilowattstunden

Die acht Windkraftanlagen benötigten laut NES lediglich 1,9 Hektar Fläche. „Bei einer Gesamtgröße des Hessenreuther Waldes von 6200 Hektar“, relativiert Grünbauer. Man benötige auch für die Zufahrten von Baustellen- und Transportfahrzeugen keine neuen Wege und die wenigen Bäume, die entfernt werden müssten, würden allesamt wieder aufgeforstet. Insgesamt erwarte man eine Leistung des Windparks von 6,0 bis 6,2 Megawatt. Ein Windrad wird zwischen 1,5 und 1,9 Millionen Kilowattstunden im Jahr Strom erzeugen, insgesamt also circa 135 Millionen Kilowattstunden. „Das ist ein Viertel des rechnerischen Stromverbrauchs des gesamten Landkreises Tirschenreuth“, betont die NES-Geschäftsführerin.


Unterschiedliche Höhen

Die Windräder sind als drei unterschiedliche Typen geplant. Die drei größten Anlagen sollen eine Nabenhöhe von 148 Metern haben, zwei 128 Meter und drei 125 Meter. Einschließlich der Rotoren ergibt sich daraus eine Gesamthöhe der Windräder von 200, 203 und 233 Metern. Sollte die 10H-Regel fallen, wovon auch der Grünen-Bundestagsabgeordnete Dieter Janecek bei seinem Besuch in Erbendorf ausging, könnte die NES die neue Gesetzeslage dazu nutzen, zwei Standorte in Richtung Bergrücken zu verschieben und die Windräder höher als geplant realisieren, was laut Grünbauer zehn bis 15 Prozent mehr Ertrag verspreche.


Grüne für Windkraft

Die grüne Landtagsabgeordnete Anna Schwamberger hat sich klar für das Windkraftprojekt im Hessenreuther Wald ausgesprochen. Sie störe gewaltig, dass bei Gewerbeansiedlungen nicht annähernd so über Flächenverbrauch und Artenschutz nachgedacht werde wie bei einem Windpark. Bei einem vor-Ort-Termin erfuhr sie Unterstützung von Dieter Janecek, der in Berlin der wirtschaftspolitische Sprecher der grünen Bundestagsfraktion ist. Er sprach von einer Verhinderungstaktik in Bayern, was Windkraft anbelangt. Diese sei aber wichtig, um auch allgemein Energieunabhängiger zu werden.


Kein Freund der Windenergie

Prinzipiell nicht als Freund von Windenergie und Photovoltaik-Freiflächenanlagen gibt sich Erbendorfs Bürgermeister Johannes Reger zu erkennen. „Wir brauchen diese Flächen eher für unsere Nahrungsmittel.“ Außerdem gebe es noch genügend freie Dächer für PV-Anlagen. Die Stadt nutze bereits jede Gelegenheit dafür auf Dachflächen. Er setze außerdem auf jeden einzelnen Bürger. „Da gibt es noch sehr viel Potenzial.“


Mit Windkraft und Solar allein könne man die Energieversorgung nicht gewährleisten, glaubt Reger. Außerdem halte er die Windkraft für nicht wirtschaftlich. „Da haben wir bei uns zu geringe Erträge.“ Er lehne Windräder im Hessenreuther Wald auch deshalb ab, weil man durch den Ausbau der Bundesstraße 299 schon genug zu ertragen hatte.


Großes Interesse

Birgit Grünbauer setzt Regers Behauptung der „zu geringen Erträge“ die Messergebnisse entgegen. „Dieses Argument sticht nicht. Der TÜV hat als anerkannte Institution genau das Gegenteil herausgefunden. Das ist nicht anzuzweifeln.“ Sie berichtet außerdem jetzt schon von einem enormen Interesse vieler Menschen an einer Beteiligung am Windpark. „Zusammen mit unserem Partner NEW und der Bürger-Energiegenossenschaft West eG können wir erschwingliche Anteile schon ab 500 Euro anbieten.“ Bis es soweit ist, muss man sich allerdings noch etwas gedulden. Wenn alles optimal läuft, könnte sich vielleicht 2025 das erste Windrad im Waldabteil „Silberschlag“ drehen.


Am 07.03.2022 war auf Einladung der Landtagsabgeordneten Anna Schwamberger der Bundestagsabgeordnete Dieter Janecek zu Besuch in Erbendorf. Ebenfalls waren Vertreter der Kreistagsfraktionen von B90 Grüne aus Tirschenreuth und Neustadt/WN anwesend. Wir durften Teil dieses Treffen sein und das Projekt "Bürgerwindpark Silberschlag" vorstellen und die Hintergründe der mehr als zehnjährigen Planung erläutern. Im Anschluss erfolgte ein kurzer Ausflug zu  einem potenziellen Windenergieanlagenstandort. Bei diesem Termin waren auch Vertreter der Presse von OTV und Oberpfalzmedien (Neuer Tag) mit anwesend.



PRESSEMITTEILUNG 

zum Windpark Silberschlag

vom 20.02.2022


Die NES GmbH & Co. KG möchte zu den Presseberichten zum Windpark Silberschlag in zeitlicher Reihenfolge Stellung nehmen und die Unklarheiten und damit einhergehenden Missverständnisse erläutern.



Artikel „Bauantrag für Bürgerwindpark bei Erbendorf liegt vor“ vom 09.02.2022 


Genau wie im Artikel geschrieben, plant die Natural Energy Solutions (NES) aus Schadenreuth bei Erbendorf seit mehr als zehn Jahren das Projekt „Windpark Silberschlag“. Dies ist auch öffentlich bekannt gemacht, sowohl durch Presse als auch durch Informationsveranstaltungen. 

Die Einreichung des Genehmigungsantrags nach Bundesimmissionsschutzgesetz für acht Windenergieanlagen bei der zuständigen Genehmigungsbehörde Landratsamt Tirschenreuth erfolgte am Montag, den 7. Februar. Die Windenergieanlagen sind im Hessenreuther Wald nahe der neu ausgebauten B299 geplant. 

Seit der ersten Planungsstunde im Jahr 2010 ist es unser Wunsch diesen Bürgerwindpark hier in der Region zu planen, zu betreiben und dass die Bürgerinnen und Bürger sich beteiligen können. Für die angrenzenden Gemeinden Erbendorf, Kemnath, Kastl und Pressath besteht durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) die Möglichkeit, an dem Projekt zu profitieren, ohne sich selbst finanziell einzubringen.


Nach § 6 EEG kann der Betreiber von Windenergieanlagen an Land den Gemeinden, deren Gemeindegebiet 2500 m um die Windenergieanlage liegen, eine einseitige Zuwendung in Höhe von 0,2 ct pro Kilowattstunde für die eingespeiste Strommenge anbieten. Diese Zuwendung ist eine komplett freiwillige Leistung der Anlagenbetreiber. 

Dies wurde Bürgermeister Reger im Juni 2021 und Januar 2022 als Bürgermeister der Standortgemeinde vorgestellt. Diesbezügliche Gespräche mit den Bürgermeistern der angrenzenden Kommunen haben noch nicht stattgefunden. 



Artikel „Minister Hubert Aiwanger begrüßt geplantes Windkraft-Projekt bei Erbendorf“ vom 11.02.2022 sowie die Klarstellung vom 15.02.2022


Über die abgegebene Pressemeldung hatte die NES keinerlei Kenntnis, sonst hätten vielleicht Unklarheiten vorher ausgeräumt werden können. 

Hier hätte ebenfalls zum besseren Verständnis die Möglichkeit der finanziellen Erlöse nach Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) benannt werden müssen. Dies ist in Fachkreisen bekannt, doch sollte es von allen Seiten dazugesagt werden um einfach hier Klarheit für Laien zu schaffen. 


Beim ersten Artikel war eine Bauleitplanung der Gemeinde Erbendorf erwähnt, woraufhin wir das Ministerium kontaktierten und um Richtigstellung baten. Seitens der NES wurde keine Bauleitplanung bei der Stadt Erbendorf beantragt, sondern der Genehmigungsantrag nach BImschG beim Landratsamt eingereicht. 



Artikel „Landrat Grillmeier attackiert Wirtschaftsmister wegen Aussagen zum Windkraft-Projekt bei Erbendorf“ vom 14.02.2022


Der Landrat bezieht hauptsächlich Stellung bezüglich der Windenergieplanung und der Erweiterung des Naturpark Steinwald sowie der Ausweisung von Landschaftsschutzgebieten.

 

Wir begrüßen die Ausweisung von Schutzgebieten, diese stehen nicht in Konkurrenz zum langjährig geplanten Windpark Silberschlag. Diese stellen eine Möglichkeit dar, erneuerbare Energien und Landschafts- und Naturschutz miteinander zu kombinieren. 


In den vergangenen zehn Jahren haben aufgrund der verschiedenen Entwicklungsstufen des Projektes sowie der intensiven und umfangreichen naturschutzfachlichen Untersuchungen mehrere Gespräche mit dem Landratsamt Tirschenreuth stattgefunden. 



Artikel „Windpark Silberschlag: Vier Bürgermeister richten Kritik an Minister Aiwanger“ vom 17.02.2022


Aus der Stellungnahme der Bürgermeister aus Erbendorf, Kemnath, Kastl und Pressath geht klar das Missverständnis über die finanzielle Beteiligung hervor, was wir sehr bedauern. Dies haben wir bereits zur Pressemeldung von Minister Aiwanger oben näher ausgeführt. 


Mit dem Wunsch im Juni 2021, die Planungen dem Stadtrat Erbendorf vorerst im nichtöffentlichen Teil der Stadtratssitzung vorstellen zu dürfen, wollten wir den Ratsmitgliedern die Möglichkeit einer offenen, freien und sachlichen Diskussion und Information ermöglichen und verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten zum Beispiel einer Bauleitplanung, besprechen. Natürlich wurde unsererseits auch zugesagt, sehr gerne in einer folgenden, öffentlichen Stadtratssitzung über das Projekt Windpark Silberschlag zu informieren. Dies wurde uns bis jetzt noch nicht ermöglicht. In der nächsten Zeit möchten wir gerne an die Bürgermeister der angrenzenden Kommunen herantreten.


 

Klimawandel und Energiewende geht uns alle an 


Die Energiewende in Deutschland ist beschlossen und hat für uns eine weitreichendere Bedeutung, als nur die Umstellung von fossilen Brennstoffen auf Anlagen der erneuerbaren Energien. Wir möchten gerne unseren Beitrag mit dem Windpark Silberschlag für die Zukunft und die folgenden Generationen leisten. 


Die Homepage der NES www.nes-erbendorf.de wird aktualisiert und regelmäßig durch neue Informationen ergänzt. Des Weiteren entsteht derzeit im Menü eine Unterseite „Presse“, um erschienene Pressetexte darzustellen, zu verlinken und natürlich auch Stellung beziehen zu können. Ebenfalls können abgegebene Presseerklärungen dort nachgelesen werden.  

https://www.onetz.de/oberpfalz/erbendorf/windpark-silberschlag-zuwendung-angrenzende-kommunen-komplett-freiwillig-id3419934.html
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